Termine

  • 19. April 2024, 19 Uhr, Literaturhaus Salzburg, prolit

    Lesung und Gespräch mit Birgit Müller-Wieland und Fedor Pellmann - “Im Blick der beschämten Bäume” und “Nur noch den Abend erreichen”

  • 7. Mai 2024, 19 Uhr, Literaturhaus Salzburg, SALZ-Leselampe

    Lesung im Rahmen des Festes für Karl-Markus Gauß

  • 11. Juni 2024, 19 Uhr, Lyrikfestival W:ORTE, Schwaz in Tirol

    Lesung aus “Im Blick der beschämten Bäume”

  • 12. Juni 2024, 19 Uhr, Lyrikfestival W:ORTE, Imst in Tirol

    Lesung aus “Im Blick der beschämten Bäume”

Pressestimmen

luegenundtraeumenüber "Im Blick der beschämten Bäume"

“Mit „Brutkästen in Mariupol“ eröffnet dieser Band einen Echo-Raum tiefster Erschütterung. Die verwaiste und zerstörte ukrainische Neugeborenen-Station erscheint als ein Geburtsort des Schreckens, tief versehrt von der Gewalt des Krieges; sie wird in einer drastischen symbolischen Umkehrung zum memento mori. Die zerbrochenen Brutkästen: „zerrissenes Wurzelwerk, schwarz wie die Monitore / welche Leben anzeigen wollen“. Leben anzeigen wollen: Den Spuren des sich dennoch behaupten wollenden „atemzarten“ Lebens folgen diese hellsichtigen Gedichte.”
-Andrea HeuserLiteraturportal Bayern

“Idyllen erweisen sich bei dieser Autorin stets als bedroht, vom heimischen „Paradiesgärtlein“ bis zum Urlaubsstrand an der Ägäis, wo Rettungswesten unerwünscht sind. Müller-Wieland versucht dieser Tatsache mit nüchternem Konstatieren beizukommen, aber bisweilen wird auch Sarkasmus hörbar. Das titelgebende Gedicht kann beispielhaft gelesen werden für diese literarische Stoßrichtung, um nicht zu sagen Methode – den Elfenbeinturm zu verlassen und, wenn notwendig, mit Spott und mit Wut, auf die Bedrohungen der Realität zu regieren, die zumeist der Mensch selbst verschuldet hat.”
-Kirstin Breitenfellner, Poesiegalerie Wien

"Mit einem lichten Sensorium für die Herausforderungen der Gegenwart erkundet Müller-Wieland – auch durch viele intertextuelle Anspielungen von Eichendorff bis Bachmann oder Bleutge – Verzwei gungen zwischen der Jetztzeit und dem Gewesenen und stellt sie in einen pulsierenden größeren Zusammenhang. Diese Gedichte von eindringlicher und virtuoser Bildkraft rütteln auf. Sie setzen ein gesellschaftspolitisches Statement und bleiben dabei dem Leben und der Menschlichkeit auf der Spur.”
-Maria Renhardt, Die Furche


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